Wie überleben diejenigen, die in den Städten der Gegenwart an den Rand gedrängt werden? Welche Rolle spielen sie in den immer komplexer werdenden urbanen Ökosystemen von heute? Wie könnten Städte angesichts der krassen Ungleichheiten in Bezug auf das Wohlergehen von Mensch und Umwelt gerechter aussehen? Waste Matters argumentiert, dass zeitgenössische Literatur und Film durch ihre formale und thematische Neubewertung von Siedlungsabfällen eine aufschlussreiche und zeitgemäße Antwort auf diese Fragen bieten. In ihrer Schaffung eines neuen urbanen Imaginären, das sich um weggeworfene Dinge, entwertete Orte und abgewertete Menschen dreht, schlagen Autoren und Künstler wie Patrick Chamoiseau, Chris Abani, Dinaw Mengestu, Suketu Mehta und Vik Muniz Möglichkeiten für eine inklusive Stadtpolitik vor, die einer systematischen Analyse bedarf. Waste Matters bewertet das utopische Versprechen und die pragmatischen Grenzen ihrer bisher wenig untersuchten Arbeit im Lichte der drängenden urbanen Herausforderungen der Gegenwart. Dieses Buch wird für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende der Anglistik, der Postkolonialen Studien, der Urbanistik, der Umweltgeisteswissenschaften und der Filmwissenschaft von großem Interesse sein. . Sprache: Englisch