Mit einer Reihe von Methoden aus den Wissenschafts- und Technikwissenschaften, den Digital Humanities und den Digital Arts präsentiert dieses Buch einen umfassenden Blick auf das Phänomen Big Data. Big Data-Architekturen transformieren politische Fragen zunehmend in technisches Management, indem sie klassifikatorische Systeme im sozialen, pädagogischen und gesundheitlichen Bereich bestimmen. Daten und ihre vielfältigen Argumentationen sind zu neuen epistemischen Landschaften geworden. Sie sind auch zu neuen existenziellen Terrains geworden. Die grundlegende Frage lautet: Kann Big Data als neues Medium gesehen werden, so wie es Fotografie oder Film waren, als sie zum ersten Mal auftauchten? Kein neues Medium ist jemals wirklich neu. Es geht immer um die Sanierung älterer Medien. Neu ist die Neuartikulation des Mediums der Differenz zwischen hier und dort, vorher und nachher, deinem und meinem, erkennbar und unerkennbar, möglich und unmöglich. Dieser transdisziplinäre Band mit Kultur- und Medientheorie, Kunstphilosophie, Geschichte und politischer Philosophie ist eine wichtige Ressource für Leserinnen und Leser, die sich für Digital Humanities, Kultur- und Medienwissenschaften interessieren. . Sprache: Englisch