Native Christians reflektiert über die Modi und Auswirkungen des Christentums bei indigenen Völkern Amerikas und stützt sich dabei auf vergleichende Analysen ethnographischer und historischer Fälle. Das Christentum in dieser Region war Teil des Prozesses der Eroberung und Herrschaft durch die Assoziation, die gewöhnlich zwischen Zivilisation und Bekehrung hergestellt wird. Während die katholischen Missionen den "zivilisierenden" Prozess betont haben, indem sie den Indianern die Fähigkeiten beigebracht haben, die von ihnen im Rahmen eines neuen Gesellschaftsmodells erwartet wurden, haben die Protestanten ihre Arbeit auf die Förderung eines tiefgreifenden inneren Wandels oder einer "Bekehrung" konzentriert, die auf der Anerkennung der Existenz Gottes beruht. Verschiedene Ethnologen und Wissenschaftler indigener Gesellschaften haben ihr Interesse darauf gerichtet, die Natur der Veränderungen zu verstehen, die durch die Annahme des Christentums hervorgerufen wurden. Die Autoren dieses Bandes nehmen das einheimische Denken als Ausgangspunkt und betrachten die Notwendigkeit, diese Transformationen zu relativieren. Jeder Autor untersucht verschiedene ethnografische Fälle in ganz Amerika, sowohl historische als auch zeitgenössische, und ermöglicht es dem Leser, die indigenen Standpunkte in den Prozessen der Übernahme und Transformation neuer Praktiken, Objekte, Ideen und Werte zu verstehen. Sprache: Englisch